Von Dagmar Krappe
[…] Seit 1874, als der böhmische Komponist Die Moldau als einen von sechs Zyklen in Mein Vaterland schrieb, hat sich das »wilde, reißende Wasser« stark verändert, wurde zur Energieerzeugung nutzbar gemacht. Erst rund 20 Kilometer oberhalb Prags ist die Vltava (Tschechisch für Moldau) schiffbar. Riesige Stauseen entstanden, um den Fluss zu zähmen und die Bevölkerung mit Trinkwasser und Strom zu versorgen. »Dadurch verschwanden in den 1940er und 50er Jahren die berühmten von Smetana vertonten Sankt-Johannes-Stromschnellen, die sich gerade mit lauten Paukenschlägen ankündigen«, erklärt Bordreiseleiterin Zdeňka Steklíková. […]
Im Sechsachteltakt
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Tagesspiegel