Frankfurter Allgemeine Zeitung • 10.05.2011
Andreas-Meyer Landrut ist überwältigt von der Popularität seiner Enkelin Lena. An ihren Sieg glaubt der aus Reval/Tallinn gebürtige Deutschbalte jedoch nicht. Den ehemaligen Chef des Bundespräsidialamtes beeindruckt vor allem die politische Dimension des europäischen Gesangswettbewerbs.
[…] Für ihn, den in Tallinn, dem einstigen Reval Geborenen, hat der Grand Prix allerdings auch einen besonderen »politischen« Stellenwert, seit Estland vor genau zehn Jahren den Wettbewerb sensationell gewann, als erstes Land aus dem ehemaligen sowjetischen Einzugsgebiet überhaupt nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. »Bis dahin kannte doch niemand dieses Land«, sagt der Baltendeutsche, der in den dreißiger Jahren dreisprachig aufwuchs: Seine Muttersprache war Deutsch, Estnisch lernte er in der Schule, Russisch übernahm er von seinem Kindermädchen. […]
- Das wird nicht passieren, sagt Lenas Großvater
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.
- www.stadtschreiber-tallinn.de
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