die tageszeitung • 28.04.2009
[…] Wieder auf der Straße, bleibt sie (Teresa Cieplechowicz, Lehrerin im Ruhestand – Anm. d. Red.) einen Moment stehen: »Wahrscheinlich wollten die Deutschen, die aus Bessarabien und der Bukowina hierhergekommen sind, gar nicht hier wohnen. Für sie war es sicher auch schwer. Es gab ja keinen Strom, kein fließendes Wasser und keine Kanalisation. Außerdem haben die Partisanen die deutschen Siedlungen ständig überfallen.« Von den Deutschen sei nach dem Krieg niemand zurückgekommen. »Vielleicht haben sie Angst vor unserem Hass. Aber wir hassen sie gar nicht. Diese Zeit ist vorbei.« […]
- Horst Köhlers ungeliebte Heimat
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