Von Christian Eger
Berlin. Von den zwölf Millionen Vertriebenen, die 1950 registriert waren, befanden sich 8,1 Millionen auf dem Territorium der Bundesrepublik und 4,1 Millionen – also nur knapp ein Drittel – in der DDR. Setzt man die Zahlen ins Verhältnis zur jeweiligen Gesamtbevölkerung ergibt sich ein anderes Bild. Demnach stellten die Vertriebenen 24,1 Prozent der DDR-Nachkriegsbevölkerung, während der Anteil im Westen nur 15,7 Prozent betrug. Es war also der wirtschaftlich ohnehin benachteiligte Ost-Staat, der die Hauptlast der Zuwanderung in Folge des Zweiten Weltkrieges zu tragen hatte. […]
»Badens schrecklichster Schreck ist der neue Flüchtlingstreck!«
Das gesamte Interview auf den Internetseiten von Mitteldeutschen Zeitung
Flucht, Vertreibung, Integration
Wechselausstellung nicht nur über das unmittelbare Geschehen von Flucht und Vertreibung, sondern auch den vielfältigen Eingliederungsprozess der Menschen in der Bundesrepublik und der DDR