Konstruktion und Repräsentation eines europäischen Geschichtsraums in Deutschland, Polen, Litauen und Russland seit 1900
Buchcover: Stephanie Zloch und Izabela Lewandowska (Hrsg.): Das ›Pruzzenland‹ als geteilte Erinnerungsregion

»Das ›Pruzzenland‹ ist eine Region im nordöstlichen Europa, die von vielfältigen kulturellen und multiethnischen Traditionen, aber auch historisch von konkurrierenden nationalen Ansprüchen zwischen Deutschland, Polen, Litauen und Russland gekennzeichnet war. Die wohl weitreichendste Zäsur stellten die Verschiebung der nationalstaatlichen Grenzen und der nahezu vollständige Austausch der Bevölkerung im Gefolge des Zweiten Weltkriegs dar. In jüngster Zeit dient der Umgang mit der Vergangenheit als wichtige Ressource für die Suche nach regionaler Identität in Polen, Litauen und Russland. Für das Medium Schulbuch ist die vorliegende Studie in einem internationalen Vergleich über das 20. Jahrhundert hinweg bis zur Gegenwart erstmals Narrativen und Repräsentationen der Region nachgegangen und hat sie systematisch in der Analyse von mental maps und sieben zentralen Topoi gebündelt.«
(Quelle: Vandenhock & Ruprecht Verlag)


Zloch, Stephanie; Lewandowska, Izabela (Hrsg.): Das »Pruzzenland« als geteilte Erinnerungsregion
Band 135 der Reihe Eckert. Die Schriftenreihe
V&R unipress Göttingen,  2014
400 Seiten, mit 30 Abbildungen
60,– Euro | ISBN: 978-3-8471-0266-3