»Spätestens seit dem translational turn, der in den 1980er-Jahren einsetzte, ist die Umorientierung der Übersetzungswissenschaft als Kulturwissenschaft und ihre Neubewertung im Gange. In Heft 1/2017 der Spiegelungen wird das literarische Übersetzen aus dem linguistisch-textlichen Paradigma herausgehoben und als wichtige Form des Kontakts zwischen unterschiedlichen südosteuropäischen Literaturen und dem deutschsprachigen Raum untersucht.
Die Aufsätze setzen sich u. a. mit den neuen Leitkategorien kultureller Übersetzung, der Übersetzung als Kulturtechnik, der Auswirkung der politischen Wende auf die Übersetzungen aus südosteuropäischen Sprachen ins Deutsche und umgekehrt, Schriftstellern als Übersetzern und mit Rückwirkungen der Übersetzungen bzw. ihrem Einfluss auf die Rezeption im Heimatland auseinander.«
(Quelle: Verlag Friedrich Pustet)
Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Heft 1/2014, Jg. 9 (63), IKGS-Verlag, München, Redaktion: Georg Aescht (Chefredakteur), Juliane Brandt, Enikő Dácz, Konrad Gündisch, Florian Kührer-Wielach, Eduard Schneider, Anton Sterbling
186 Seiten, ISSN 1862-4995
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Kührer-Wielach, Florian (Hrsg.): Kontaktzonen literarischer Übersetzung. Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2017, ca. 256 S., kartoniert, Ausgabe 1/17, 17,00 €, ISBN 978-3-791729343