»Dieser Band enthält die beiden Berichte, die Pfarrer Hugo Linck nach seiner Ausweisung aus Königsberg (1948) veröffentlicht hatte (1950 und 1973). Pfarrer Linck war mit seiner Frau 1945 freiwillig im belagerten Königsberg bei seiner Gemeinde geblieben. Er betreute die deutschen evangelischen Christen im eroberten Ostpreußen. In ›Predigtreisen‹, langen Fußmärschen, suchte er sie im ganzen Umland auf, um die christlichen Handlungen – Taufe, Einsegnung, Hochzeit, Beerdigung – zu feiern. Nüchtern und sachlich beschreibt er, was die Menschen damals in der alten ostpreußischen Hauptstadt zu erleiden hatten. Gewalt, Hunger, Menschenfresserei, Seuchen. Und er zeigt die Hoffnung des Evangeliums. Dieses Leben der Bedrückten ist mit dem Urchristentum verglichen worden. Das Buch soll die Vergessenheit aufheben, in die Ostpreußen nach 1945 geraten ist.«
Quelle: Peter Lang Verlang
Linck, Hugo: Königsberg 1945–1948. Im Feuer geprüft. Berichte aus dem Leben der Restgemeinden nach 1945 in und um Königsberg, Herausgegeben von Hans Rothe, Verlag Peter Lang, Frankfurt, 2013, gebunden, 309 Seiten, 21,0 x 14,8 cm, 520 g
49,95 €, ISBN: 978-3-631-64823-0