»In das soziale Leben litauischer Dörfer führt dieses Buch, das damit einen Einblick in die agrarisch geprägte Kultur eines im deutschsprachigen Raum bisher wenig bekannten Nachbarvolkes Ostmitteleuropas vermittelt.«
»Auf der Basis autobiographischer und ethnographischer Quellen bieten die Autoren einen reich dokumentierten Querschnitt durch den Alltag des Zusammenlebens und -arbeitens im litauischen Dorf nach der Aufhebung der Leibeigenschaft (1861) bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts.
Neben einer kurzen Einführung in die geographischen und historischen Grundbedingungen werden folgende Aspekte der sozialen Organisation dargestellt: Sozialstruktur des Dorfes, Alters- und Geschlechtsgruppen, politische Organisation, Umgang mit Notlagen und Randgruppen. Zwei Exkurse, zum Gewohnheitsrecht und über das Helfen, versuchen eine strukturelle Einordnung der Verhaltensweisen und Vorgänge.«
(Quelle: KNV Koch, Neff & Volckmar GmbH, Stuttgart)