Zwischen Trauer und Triumph. Das Jahr 1918 und seine Folgen im östlichen Europa
Die neue Ausgabe unserer Zeitschrift BLICKWECHSEL – Journal für deutsche Kultur und Geschichte im östlichen Europa ist erschienen. Das Journal lotet unter dem Titel »Zwischen Trauer und Triumph: Das Jahr 1918 und seine Folgen im östlichen Europa« die ambivalente Situation nach dem Ende des Ersten Weltkriegs aus, als manche Länder, Völker und Regionen erhebliche Verluste betrauerten, während andere angesichts neu errungener Eigenständigkeit triumphierten.
Die Autorinnen und Autoren lassen dabei den Blick vom Baltikum über Danzig/Gdańsk und das Dreikaisereck bei Myslowitz/Mysłowice bis in den Kaukasus, nach Galizien und Ungarn schweifen. Ein Text des Prager deutschen Schriftstellers Max Brod aus dem Jahr 1918 wartet mit einer zeitlosen These zur Ursache von Kriegen auf. Welch bedeutende Rolle damals politische Postkarten für die Propaganda hinsichtlich der Nachkriegsordnung Europas spielten, wird erläutert und mit zahlreichen Bildbeispielen gezeigt.
Weitere Themen wie das musikalische Leben in der Friedenskirche zu Schweidnitz/Świdnica, das Wirken des Berliner Unternehmers Israel Moses Henoch in der Neumark, eine Vorschau auf die deutsch-polnische Ausstellung über den Maler Otto Mueller oder der 400. Jahrestag des zweiten Prager Fenstersturzes von 1618 sowie Streiflichter aus der Arbeit des Kulturforums und seiner Partnereinrichtungen runden die Lektüre des reich bebilderten Heftes ab.
Die ambivalente Situation im östlichen Europa nach dem Ende des Ersten Weltkriegs spiegelt sich auch in der Vorder- und Rückseite der 2018er Edition unseres Journals BLICKWECHSEL wider: Das Titelbild zeigt ein um 1918 entstandenes Gemälde des tschechischen Malers Bohumil Kozina mit dem triumphierenden böhmischen Löwen, der eine zerfetzte Fahne mit Doppeladler im Maul trägt. Auf dem Rückcover ist ein zeitgenössisches Plakat zu sehen, das die Trauer der Ungarn nach der Teilung des Landes infolge des Vertrags von Trianon thematisiert.
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