Von Lena Schneider
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PNN: Ihren Blog kann man als Appell für ein universelleres Verständnis von Herkunft und Heimat lesen – jenseits von Nationalitäten.
Ira Peter: Das ist mein Ziel. Auch schon seit vielen Jahren. Ich versuche anhand meiner Arbeit zu Russlanddeutschen aufzuzeigen, wie Diktaturen an die Macht kommen und dann wirken. Meine Geschichte ist sehr eng verbunden mit den Diktaturen unter Hitler und Stalin, unter beiden haben Russlanddeutsche auf beiden Seiten gelitten. Das Traurige ist, dass es niemanden interessiert hat, bis der Krieg in der Ukraine ausbrach. Es herrscht viel Ignoranz. Das will ich gar nicht verurteilen, wir sind vielleicht alle ignorant und sehen immer nur bis zur Landesgrenze. Aber der Krieg zeigt uns: Niemand ist isoliert. Früher oder später geht der Krieg uns alle an. Er greift die Grundwerte von uns allen an. Odessa wird mehr und mehr Teil des Kriegsgeschehens. Vor einigen Tagen war von Angriffen und Toten zu lesen.
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»Keine Kinder mehr auf den Straßen«
Das gesamte Gespräch in der Onlineausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten
Montag, 2. Mai 2022, 19:00 Uhr
Odessas Herz muss weiterschlagen
Musik, Lesung, Gespräch: Ein Abend für die Ukraine
Ira Peter war Stadtschreiberin in Odessa 2021
Von Juni bis Oktober 2021 berichtete die Journalistin für fünf Monate aus der ukrainischen Schwarzmeermetropole
www.stadtschreiberin-odessa.de
Zum Weblog der Stadtschreiberin Odessa 2021