Reger Publikumsverkehr, interessierte Anfragen sowie zahlreiche Kontakte mit Verlegern, Autoren, Journalisten und Buchhändlern
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Besucher am Stand des Deutschen Kulturforums, im Vordergrund (sitzend) die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk.
Blick ins Publikum bei der Podiumsdiskussion zur polnisch-preußischen Beziehungsgeschichte.
Dr. Andreas Kossert, Mathias Wagner und Tanja Krombach, Leiterin der Verlagsabteilung des Deutschen Kulturforums, bei der Präsentation des Bildbandes über Masuren.
Prof. Dr. Leszek Żyliński, Basil Kerski, Dr. Andreas Lawaty (v.l.n.r.) bei der Podiumsdiskussion zum Essayband Preußen – Erbe und Erinnerung.
Der Herausgeber Oskar Ansull liest aus dem Lesebuch Zweigeist.
Auch die elektronischen Medienproduktionen des Deutschen Kulturforums stießen auf reges Interesse bei den Besuchern.

Die diesjährige Leipziger Buchmesse vom 17.3. bis zum 20.3.2005 fand aufgrund des hohen Andrangs im letzten Jahr zum ersten Mal auch in den Hallen 4 und 5 statt. Das Deutsche Kulturforum östliches Europa war neben mittel- und osteuropäischen Verlagen im Sachbuch- und Belletristik-Bereich der Halle 4 angesiedelt, wo die gelungene Platzierung für regen Publikumsverkehr, interessierte Anfragen sowie zahlreiche Kontakte mit Verlegern, Autoren, Journalisten und Buchhändlern sorgte.

Die drei gut besuchten Veranstaltungen des Kulturforums waren verschiedenen Plattformen zugeordnet.

Autor Mathias Wagner und Dr. Andreas Kossert vom Deutschen Historischen Institut in Warschau stellten in einem »Lesegespräch« den Bildband Fremde Heimat. Alltag in einem masurischen Dorf im Reisecafe vor, begleitet von einer Diashow mit Fotografien aus dem Buch.

Im Sachbuchforum erläuterten der Herausgeber Basil Kerski, Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins DIALOG, sowie zwei der 13 Autoren – Prof. Leszek Żyliński von der Universität in Toruń/Thorn und Dr. Andreas Lawaty, Direktor des Nordost-Instituts Lüneburg – bei einer Podiumsdiskussion ihre Standpunkte zur polnisch-preußischen Beziehungsgeschichte aus dem Sammelband Preußen – Erbe und Erinnerung.

Das Lesebuch ZweiGeist – Karl Emil Franzos brachte Herausgeber Oskar Ansull dem Publikum mit einer kurzen Einführung in die Biographie des galizischen Schriftstellers, der von 1848 bis 1904 lebte, sowie zwei eindrucksvoll vorgetragenen Geschichten nahe.

Mit einem Besucherrekord von 108.000 Besuchern schloss die Messe am Sonntag um 18.00 Uhr und wird wohl weiterhin auf die zwei zusätzlichen Hallen angewiesen sein.