Der Dokumentarfilm gewährt Einblicke in das ab 1940 erbaute unterirdische Bunkerlabyrinth in Berlin, einen Schutzraum, der das Überleben vieler Menschen während des Zweiten Weltkrieges sicherstellte und der noch heute großteils existiert. Durch den Film führen drei Zeitzeugen, deren Geschichten der Film textlich unkommentiert wiedergibt. Illustriert werden ihre Erzählungen durch Spielfilmsequenzen, nachinszenierte Fotosequenzen, Propagandafilmausschnitte und Wochenschaumaterial. Dokumentarisches, fiktives, nachgestelltes und propagandistisches Filmmaterial wird so zu einer vielschichtigen Collage.
Bunker – Die letzten Tage
Regie: Martina Reuter, Gavin Hodge
Deutschland/Schweiz 2002/2003
82 Minuten
Abendkasse: 8,– Euro / ermäßigt 6,50 Euro
oder über:
www.kino-krokodil.de.de
An drei Kinoabenden mit Gesprächen führt diese Filmreihe ganz unterschiedliche Perspektiven auf das Kriegsende in Europa vor achtzig Jahren vor Augen: aus Sicht derer, die lange nicht von unmittelbaren Kriegshandlungen und -folgen betroffen waren und nun Schutz in den Bunkern Berlins suchen müssen; aus Sicht der Tausenden auf sich allein gestellten »Displaced Persons« im Kindesalter, denen Traumatisches widerfahren ist und die menschlichen Anschluss und Unterkunft brauchen; und aus Sicht vieler verschiedener Parteien und Personen, die das Kriegsende an einem Ort östlich der Oder zufällig gemeinsam erleben, aber ganz eigene, teils gegensätzliche Interessen verfolgen.
Gespräche mit Filmschaffenden und -kennern sollen geschichtliche Hintergründe, bemerkenswerte Drehorte oder filmische Umsetzungen verdeutlichen.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit den
Berliner Unterwelten und dem
Kino Krokodil
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mittwoch, 7. Mai 2025
Die Gezeichneten (The Search)
R: Fred Zinnemann, USA/Schweiz 1948, 107 Minuten, dt. Fassung von 1961
Ort: Bali Kino Berlin
Donnerstag, 8. Mai 2025
Godziny nadziei (The hours of hope)
R: Jan Rybkowski, Polen 1955, 87 Min., polnisch mit engl. Untertiteln
Ort: Kino in der Königstadt
Im Rahmen von:
1945/2025. 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg
Erinnerung & Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa
Ein Online-Portal des Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa – BKGE in Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Kulturforum und dem Portal
Copernico. Gefördert von der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Datum | Di, 06.05.2025 |
Zeit | 19:15 Uhr |
Eintritt | 8,– Euro | ermäßigt 6,50 Euro |
Barrierefrei | Nein |
Kino Krokodil Berlin
Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.