Cord Aschenbrenner. Foto: © Viola Engel
»Die Erfindung des Pfarrhauses war der große Beitrag des Protestantismus zur Bau- und Sozialgeschichte des Christentums«
konstatierte Johann Hinrich Claussen in seiner Laudatio, als Cord Aschenbrenner 2016 den Georg Dehio-Buchpreis erhielt. Am Beispiel der »Pastorendynastie« Hoerschelmann erzählt Aschenbrenner, wie die Pfarrer im späten Russischen Reich und der Republik Estland versuchten, sowohl dem deutschbaltischen Adel und Bürgertum wie auch der estnischen Bevölkerung gerecht zu werden, während sich die althergebrachte ständische Gesellschaftsordnung immer mehr zu einer modernen, national geprägten veränderte. So wird Das evangelische Pfarrhaus zu einer Reise in die letzten Generationen der jahrhundertealten gemeinsamen Geschichte von Deutschbalten und Esten. Untrennbar mit dieser Geschichte verbunden ist die Europäische Kulturhauptstadt 2024 Dorpat/Tartu, Heimat der einzigen Universität des Russländischen Reichs, in der evangelische Theologie gelehrt wurde.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter:
E-Mail:
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa und der Carl-Schirren-Gesellschaft Lüneburg in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Estland, Berlin
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Sa, 02.11.2024 |
Zeit | 19:30 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Brömsehaus Lüneburg
Am Berge 35, 21335 Lüneburg, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.