Als König Andreas II. von Ungarn 1224 die Rechte der deutschen Siedler des südlichen Siebenbürgen in einer später »Andreanum« genannten Urkunde bestätigte, war die darin definierte weitreichende Autonomie für jene Zeit nichts Einzigartiges. Sie wurde es erst durch ihre konsequente Wahrung und ihren Ausbau im Laufe der Jahrhunderte. Auf der Basis dieses bis ins 17. Jahrhundert vielfach bestätigten Dokuments wurden die Deutschen Siebenbürgens schließlich zum staatstragenden Landstand und konnten ihre besondere Rechtsstellung bis 1876 halten – die jahrhundertelange Erfahrung befähigte sie anschließend zu modernen Organisationsformen bis in die Gegenwart hinein. Diese langanhaltende Wirkung eines Stück Pergaments von vor 800 Jahren ist Inhalt einer dreisprachigen – deutsch, englisch, rumänisch – Wanderausstellung.
18:00 Uhr
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit von
Die Wanderausstellung wird vom 5. September bis 4. Oktober 2024 im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf gezeigt.
Weitere Informationen zu dieser Wanderausstellung
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Departement für interethnische Beziehungen beim Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland – Landesgruppe Nordrhein- Westfalen sowie weiteren Partnern.
Gezeigt in Zusammenarbeit mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Mi, 04.09.2024 |
Zeit | 18:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf
Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.