In Mascha Kalékos Gedichten wie in Mordechaj Gebirtigs Liedern spiegeln sich ihr Leben und ihr Schicksal, wenn auch auf sehr eigene Weise. Beide wurden als Kinder jüdischer Eltern in Galizien geboren: er 1877 als Mordechaj Bertig in Krakau/Kraków, sie 1907 als Golda Malka Aufen in Chrzanów.
Mordechaj Gebirtigs Lieder und Gedichte erzählen vom jüdischen Alltag und vom Krakauer Ghetto, das er nicht überlebt. Mascha Kaléko erlebt in den 1930er Jahren Erfolge als Lyrikerin. Dann kam das Exil und damit die literarische Entwurzelung, die ihr sowohl in den USA als auch in Israel widerfuhr. Sie schrieb weiter.
Die Lyrik beider lebt von Gefühl, Ironie und der »Trauer der Weisheit des jüdischen Ostens« (G. Zoch-Westphal).
und weitere Informationen:
www.sans-titre.de/events
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus sans titre Potsdam im Rahmen der Reihe »Worte & Klänge«.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts »Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025«
gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | So, 12.05.2024 |
Zeit | 17:00 Uhr |
Eintritt | frei, Spenden möglich |
Barrierefrei | Ja |
Kunsthaus sans titre Potsdam
Französische Straße 18, 14467 Potsdam, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.