Nirgendwo daheim und doch auch nicht fremd. Als sie gingen hieß Almaty noch Alma Ata. In Kasachstan waren sie »die Deutschen«, in Deutschland sind sie »die Russen«. Maria und Peter Warkentin reflektieren über die Schwierigkeiten, die sowohl die Auswanderung aus Kasachstan als auch die Anpassung ans neue Leben im baden-württembergischen Niederstetten bedeuteten. Durch die Kombination von Rückblicken und aktuellen Erlebnissen illustriert der Film nicht nur ihre persönlichen Herausforderungen, sondern wirft auch ein Licht auf die universellen Themen der Integration und Selbstfindung in einem neuen Land. Ein ehrlicher Blick auf das Selbstbild zwischen Plattdeutsch und Wolgadeutsch, zwischen Schauspiel-Ausbildung in Moskau, Minderheitenkultur-Erfahrung in Kasachstan und – erneuter – Minderheiten-Erfahrung in Westdeutschland.
Produktion
Dokumentarfilm, Regie: Ralph Weihermann & Alexej Getmann, D 2018, 86 Min.
Der Film wird in der Originalsprache und mit englischen Untertiteln gezeigt und simultan ins Deutsche übersetzt. Kopfhörer gibt es kostenfrei gegen Abgabe eines Pfandes im Kinofoyer.
20:00 Uhr
Kasachstan – und dann?
Steppenkinder. Der Aussiedler Podcast in Cottbus
Mit Alexej Getmann (Regisseur), Irina Peter (Bloggerin, Influencerin, Journalistin mit Schwerpunkt zu russlanddeutschen Themen) Edwin Warkentin (Kulturreferent für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte) in der Reihe »SlowTalk im Gladhouse«. Es moderiert Ariane Afsari vom Deutschen Kulturforum.
Eine vom Deutschen Kulturforum östliches Europa unterstützte Veranstaltung auf dem 33. FilmFestival Cottbus in der Sektion: »Close up: Kazakhstan«
Datum | Mi, 08.11.2023 |
Zeit | 18:00 Uhr |
Eintritt | Im Vorverkauf bis 1.11.2022: 7,50 EUR | 6,– ermäßigt |
Barrierefrei | Ja |
Glad-House Cottbus
Straße der Jugend 16, 03046 Cottbus/Chóśebuz, Deutschland
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