Die Wanderausstellung »Die Schaleks – eine mitteleuropäische Familie« erzählt die Geschichte Mitteleuropas im 20. Jahrhundert anhand von fünf Biografien aus der Prager bzw. Wiener deutsch-tschechisch-jüdischen Familie Schalek. Sie besteht aus 11 Bannern und einem neunminütigen Begleitfilm.
Die fünf Protagonisten sind:
Die Ausstellung stellt neben den fünf Lebensgeschichten auch ihren historischen Hintergrund dar und zeigt so die vielfältigen zerstörten und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wiedererstandenen Verbindungen im Herzen Europas. Kontexttafeln thematisieren u. a. das jüdische Leben in Prag und Wien um die Jahrhundertwende, den Ersten Weltkrieg und die Rolle der Frauen oder die Stellung der Deutschen in der Tschechoslowakei vor und nach der Vertreibung.
Die Ausstellung hat das Ziel, die deutsch-tschechisch-österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit in den drei Ländern grenzübergreifend und durch das Prisma der Einzelschicksale auf persönlich ansprechende Weise nahezubringen. Film und Ausstellung sollen junge Besucher/innen dazu animieren, über die Verbindungen ihrer eigenen Familien zur mitteleuropäischen Geschichte nachzudenken. Sie eignen sich so als Anknüpfungspunkt für – gegebenenfalls länderübergreifende – Workshops mit Schulen und anderen Bildungsinstitutionen.
Autor der Ausstellung und des Films ist der Publizist Ralf Pasch in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, das auch die Grafik umsetzte. Den Film erstellte die preisgekrönte Berliner Produktionsfirma Die Kulturingenieure mittels 2-D-Animationen von Fotos und Dokumenten.
Begrüßung
Grußworte
Einführung in die Ausstellung
Präsentation des Films zur Ausstellung
Kurzvortrag zur Ausstellung
Catering
Die Schaleks - zwischen den Fronten
Buch: Ralf Pasch, Tanja Krombach (Deutsches Kulturforum östliches Europa) und Die Kulturingenieure, D 2018, ca. 9 Min.
Tanja Krombach, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Die Wanderausstellung »Die Schaleks – eine mitteleuropäische Familie« ist ein Projekt des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit dem Collegium Bohemicum Aussig/Ústí nad Labem, Tschechien und dem Kulturreferat für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein, München.
In Salzburg wird die Ausstellung gezeigt vom Fachbereich Slawistik der Universität Salzburg und dem Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg
Datum | Di, 11.10.2022 |
Zeit | 19:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Ja |
Unipark Nonntal | Fachbereich Slawistik der Universität Salzburg – 1. Stock
Erzabt-Klotz-Straße 1, 5020 Salzburg, Österreich
Adresse mit Google Maps öffnen.