Am 2. Dezember 2021 ab 18:00 Uhr auf ZOOM – hier bitte anmelden
Im ersten Vortrag des Abends geht es um
Medizinische Isolierung, Lockdown und Quarantäne als historische Formen präventiver Ein- und Ausschließungen im (südost)europäischen Kontext
In der Geschichte Europas gab es schon etliche Epidemien vor Corona. Seit Jahrhunderten versuchen Staaten durch gezielte Maßnahmen, diese einzudämmen. Der Grazer Historiker Dr. Christian Promitzer untersuchte die Bekämpfung von Seuchen wie Pest und Cholera im Habsburgerreich des 19. Jahrhunderts und stieß dabei auf einige Parallelen zu heute.
Der zweite Vortrag befasst sich mit dem Thema
Orientalismus und Nationalismus – Abgrenzungskonzepte in der Habsburgermonarchie und der späten Republik Österreich
Referent ist der österreichische Historiker Dr. Johannes Feichtinger, dessen Forschungsschwerpunkte Wissenschaftsgeschichte, die Habsburgermonarchie und Österreich sowie Kulturwissenschaften sind.
Dr. Christian Promitzer studierte an der Universität Graz Geschichte, Germanistik und Slawistik und promovierte mit einer Arbeit über die slowenische Minderheit in der Steiermark. Seit 1997 ist er Assistent am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz. 2001–2004 leitete er ein multidisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Titel »Hidden Minorities between Central Europe and the Balkans«, das 2009 in eine Publikation mündete. 2012 war er wissenschaftlicher Betreuer einer Ausstellung über die slowenische Geschichte und Kultur der Steiermark. Forschungsschwerpunkte: Ethnizität und kollektive Identitäten im ehemaligen Jugoslawien.
Dr. Johannes Feichtinger, studierte an der Universität Graz Geschichte, Germanistik und Medienkunde; 2011 Habilitation in Neuerer Geschichte an der Universität Wien. Seit 2004 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Er war Mitarbeiter der Wiener Wittgenstein Ausgabe (Cambridge, GB) sowie u. a. beim Projekt »Die Steiermark unter britischer Besatzung 1945–1955«. 2001-2004 war er Lehrbeauftragter an der Universität Graz, seit 2010 ist er es an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte, Habsburgermonarchie/Österreich, Kulturwissenschaften.
Moderation: Ariane Afsari, Deutsches Kulturforum östliches Europa
Am 2. Dezember 2021 ab 18:00 Uhr auf ZOOM – hier bitte anmelden
Anmeldungen zum Webinar via Zoom werden auch unter
E-Mail:
gerne entgegen genommen.
Die Veranstaltung wird zusätzlich als Live Stream auf der Facebookseite des Zentrums für Historische Forschung übertragen.
Pressekontakt
Dr. Iwona Dadej: Iwona.Dadej[at]cbh.pan.pl
Ariane Afsari: afsari[at]kulturforum.info
Dr. Iwona Dadej
CBH PAN
Majakowskiring 47
13156 Berlin
T: +49 (0)30 48628540
E-Mail:
Im Rahmen der Reihe des Zernack-Colloquiums 2021: Drinnen oder draußen? Historische Debatten um politische und gesellschaftliche Teilhabe in Mittel- und Osteuropa, eine Kooperation mit dem Zentrum für Historische Forschung an der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Datum | Do, 02.12.2021 |
Zeit | 18:00 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Ja |