Vor dem Hintergrund der Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg wird zum einen die Rolle der Geografen, zum anderen die Bedeutung des Minderheitenschutzes beleuchtet. Die neuen Grenzziehungen im Zuge der Pariser Vorortverträge schufen multiethnische Staaten mit einer Vielzahl von Minderheiten. Debatten und Argumentationen rund um das Werk der beteiligten Geografen kommen ebenso zur Sprache wie die Inhalte und Implikationen der Minderheitenschutzverträge (1919–1923), die die neu- oder wiedererstandenen mittel- und osteuropäischen Staaten mit den Siegermächten abschließen mussten, ohne dass Letztere sich an dem von ihnen erdachten Minderheitenschutzsystem beteiligten.
Donnerstag, 30. April 2020
Nur Polen in Deutschland?
Vortrag und Kommentar mit Dr. Peter Oliver Loew und Dr. Sebastian Rosenbaum live auf
Donnerstag, 25. Juni 2020
Die deutsche Minderheit in Niederschlesien nach 1945
Vorträge und Gespräch mit Dr. Teresa Willenborg und Dr. Irena Kurasz
Dr. Iwona Dadej
CBH PAN
Majakowskiring 47
13156 Berlin
T: +49 (0)30 48628540
E-Mail:
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa im Rahmen des Jahresthemas 2020: Minderheiten. Mittendrin und anders. Deutschsprachige Minderheiten im östlichen Europa.
Die Vortragsreihe Minderheiten – Vettern der Staatenlosen? ist eine Kooperation mit dem Zentrum für Historische Forschung an der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Foto: Die Theatergruppe des Deutschen Nationalitätengymnasiums Budapest auf dem Schülertheatertreffen in Seksard/Szekszárd, April 2018. © Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum
Datum | Do, 20.02.2020 |
Zeit | 18:00 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Ja |
Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Majakowskiring 47, 13156 Berlin, Deutschland
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