Nach dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 nahmen die Nationalsozialisten in den annektierten westpolnischen Gebieten eine ethnische Neuordnung vor. Im neu geschaffenen »Reichsgau Wartheland« wurde ein bedeutender Teil der Bevölkerung — Hunderttausende polnische Bürger, unter ihnen zahlreiche Juden — vertrieben oder deportiert und Deutsche angesiedelt. Der einführende Vortrag von Isabel Heinemann und das anschließende Podiumsgespräch geben Einblick in die historischen Ereignisse 1939/40 und gehen der Frage nach, wie die Geschehnisse in der polnischen und der deutschen Erinnerungskultur verankert sind.
17:30 Uhr
Film
19:00 Uhr
Begrüßung
Grußworte
Impulsvortrag
Podiumsgespräch mit
Moderation
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Foto: Aussiedlung von Polen im »Wartheland«, hier: Schwarzenau/Czerniejewo bei Gnesen/Gniezno, 1939
© Bundesarchiv, R 49 Bild-0131 / Wilhelm Holtfreter / CC-BY-SA 3.0
Datum | Di, 21.01.2020 |
Zeit | 17:30 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Stiftung Topographie des Terrors Berlin – Auditorium
Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin, Deutschland
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