Ausschnitt aus der Tafel: »Die Region«
In den meist deutschsprachigen Städten Siebenbürgens breiteten sich reformatorische Ideen schon zu Beginn der 1520er Jahre aus. Die »Sächsische Nation«, einer der drei Stände des seit 1541 selbständigen Wahlfürstentums Siebenbürgen, führte 1550 die Reformation nach Wittenberger Vorbild durch, die anderen Deutschen des Landes schlossen sich an. Mit den vier anerkannten Konfessionen des Augsburger und des Schweizer Bekenntnisses, des Unitarismus und des Katholizismus sowie mit der Tolerierung der griechisch-orthodoxen Ostkirche etablierte sich die stabilste Glaubensvielfalt Europas.
In der Wanderausstellung werden die Voraussetzungen und Zeitumstände der Reformation ebenso erläutert wie das Entstehen der verschiedenen Kirchen, die Einwanderung protestantischer Glaubensflüchtlinge im 17./18. Jahrhundert und das Wirken protestantischer Kirchen im heutigen Rumänien. Die zehn reich bebilderten Banner sind dreisprachig – Deutsch, Rumänisch und Ungarisch – und Teil eines Ausstellungsprojekts des Deutschen Kulturforums östliches Europa.
Weitere Informationen zu dieser Wanderausstellung
Thomas Şindilariu
Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, gezeigt in Kooperation mit dem Samuel-von-Brukenthal-Nationalkolleg Hermannstadt/Sibiu – Brukenthal-Gymnasium im Rahmen der Vollversammlung der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)
Die Ausstellung ist Teil der Wanderausstellung »Reformation im östlichen Europa«, die für das Jahresthema 2017 des Deutschen Kulturforums »Mehr als Luther. Reformation im östlichen Europa« konzipert wurde.
Sie besteht aus einer
sowie sechs Regionalmodulen:
Datum | Di, 27.08.2024 |
Ende | 02.09.2024 |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Samuel-von-Brukenthal-Nationalkolleg Hermannstadt/Sibiu – Brukenthal-Gymnasium
Piata Albert Huet 5, Sibiu 550182, Rumänien
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