Von Mai bis September 2024 berichtete sie aus der estnischen Universitätsstadt
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Das Hauptgebäude der Universität ist eines der Wahrzeichen Dorpats/Tartus. Fotos: Porträt Katrin Groth: © Kim Lucia Ruoff / Bild der Universität und Collage: © DKF

Blog-Headerbild: Stadtschreiberin Dorpat/Tartu 2024Direkt zum Blog: www.stadtschreiberin-dorpat.de


Eine vom Deutschen Kulturforum östliches Europa berufene Jury, der auch eine Vertreterin der Botschaft Estlands in Berlin und eine Vertreterin der Universität Dorpat/Tartu angehörten, hat die in Berlin lebende freie Journalistin Katrin Groth zur diesjährigen Stadtschreiberin in Dorpat auserkoren.

Die gebürtige Berlinerin Katrin Groth studierte Stadtplanung und Historische Urbanistik in Berlin und Hamburg. Ersten Praktika im In- und Ausland folgten ein journalistisches Volontariat beim Berliner Kurier und die Ausbildung an der Reportageschule zu Erzähljournalismus in Text, Foto und Podcast. Seit 2016 ist sie als freie Journalistin tätig und schreibt unter anderem für DIE ZEIT, brand eins, Stern, GEO und den Tagesspiegel. Ab Frühsommer 2024 wird sie vier Monate in Dorpat verbringen und sich ausgehend von ihrem Interesse an Stadtgeschichte und Stadtentwicklung auf die Suche machen. Nach den Spuren des deutschen Kulturerbes vor Ort. Danach, wie diese heute bewahrt, vermittelt und auch in der zeitgenössischen Kunst reflektiert werden. Sie will »mehr erzählen als das, was schon bekannt ist« und scheut dabei nicht vor den »sperrigen Themen«, wie der Bedeutung der aktuellen außenpolitischen Lage und des Klimawandels für die Menschen in Südostestland zurück. Da ihre Lieblingsformate die Reportage und das Porträt sind, dürfen wir gespannt sein, welche Menschen und welche Perspektiven und Geschichten Katrin Groth uns im Laufe des Sommers vorstellen wird.

Hier finden Sie ihr Profil auf Logo: Freischreiber www.freischreiber.de.

Das Stadtschreiber-Stipendium des Deutschen Kulturforums östliches Europa, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert wird, dient dazu, das gemeinsame kulturelle Erbe der Deutschen und ihrer Nachbarn in jenen Regionen Mittel- und Osteuropas, in denen auch Deutsche gelebt haben oder heute noch leben, in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Es soll darüber hinaus das gegenseitige Verständnis und den interkulturellen Dialog fördern. Als Wanderstipendium konzipiert, war es bisher in Danzig/Gdańsk (2009), Fünfkirchen/Pécs (2010), Reval/Tallinn (2011), Marburg an der Drau/Maribor (2012), Kaschau/Košice (2013), Riga/Rīga (2014), Pilsen/Plzeň (2015), Breslau/Wrocław (2016), Kronstadt/Brașov (2017), Lemberg/Lwiw (2018), Allenstein/Olsztyn (2019), Rijeka/Fiume (2020), Odessa/Odesa (2021), Memel/Klaipėda (2022) und Temeswar/Timișoara (2023) angesiedelt.

Träger des Stipendiums:
Logo des Deutschen Kulturforums östliches Europa

Deutsches Kulturforum östliches Europa

 

Kooperationspartner:
Logo des Deutschen Kulturinstituts Tartu

Deutsches Kulturinstitut Dorpat/Tartu Saksa Kultuuri Instituut


 

Pressekontakt

Dr. Martin Pabst
Arbeitsbereich Baltische Länder
T: +49 (0)331 20098-14
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