In einem feierlichen Festakt überreichte Maria Bering, Ministerialdirektorin und Leiterin der Gruppe »Geschichte, Erinnerung« bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, am Abend des 6. Oktober 2022 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung (Deutschlandhaus) Berlin den Georg Dehio-Buchpreis 2022 des Deutschen Kulturforums östliches Europa.
Preisträger in diesem Jahr waren der Schriftsteller und Lyriker Michael Zeller (Hauptpreis für sein literarisches Gesamtwerk) und der Historiker Vasco Kretschmann (Förderpreis für sein Buch Breslau museal. Deutsche und polnische Geschichtsausstellungen 1900 bis 2010).
Die Veranstaltung fand vor ca. 65 Gästen statt.
Begrüßung
Zur Begrüßung sprachen (von links): Dr. Nils Köhler, Bereichsleiter im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung | Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa | Maria Bering, Ministerialdirektorin und Leiterin der Gruppe »Geschichte, Erinnerung« bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Fotos: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Die Preisverleihung
Der Moment der Preisverleihung an Michael Zeller (zweiter von rechts) und Vasco Kretschmann (zweiter von links). Die Preise überreichte Maria Bering, Ministerialdirektorin und Leiterin der Gruppe »Geschichte, Erinnerung« bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (mitte). Die Vertreter des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Winfried Smaczny, Vorstandsvorsitzender (links) und Harald Roth, Direktor (rechts ), gratulierten als erste.
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Die Preisträger
Den Hauptpreis erhielt der Schriftsteller und Lyriker Michael Zeller für sein literarisches Gesamtwerk.
Michael Zeller (links) nahm den Georg Dehio-Buchpreis 2022 (Hauptpreis) für sein literarisches Gesamtwerk entgegen, beglückwünscht von Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
In der Begründung der Jury heißt es u.a.:
»Der gebürtige Breslauer hat über seine biografischen Bezüge zu Niederschlesien und Polen ein von Empathie und Offenheit geprägtes Verhältnis zu Ostmitteleuropa entwickelt. Er ist ein exzellenter Beobachter und Erzähler, dem mit einer sehr präzisen Sprache dichte atmosphärische Annäherungen an Städte im östlichen Europa gelingen und der damit ein sehr eindringliches Bild von ihrer Geschichte vermittelt.«
Mit dem Förderpreis wurde Historiker Vasco Kretschmann für sein Buch Breslau museal. Deutsche und polnische Geschichtsausstellungen 1900 bis 2010 ausgezeichnet.
Maria Bering, Ministerialdirektorin und Leiterin der Gruppe »Geschichte, Erinnerung« bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, überreichte Vasco Kretschmann den Georg Dehio-Buchpreis 2022 (Förderpreis) für sein Buch Breslau museal. Deutsche und polnische Geschichtsausstellungen 1900 bis 2010.
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Die Jury begründete ihre Entscheidung u.a. so:
»Der Ansatz Kretschmanns, das deutsche Breslau und das polnische Wrocław aus musealer Perspektive im Kontext der verwickelten Geschichte der Stadt mit ihren Umbrüchen, Kontinuitäten und Diskontinuitäten zu behandeln, ist innovativ. Das sorgfältig recherchierte und gut geschriebene Buch […] stellt seinem Autor als profundem Kenner der Materie das beste Zeugnis aus«
Die Laudationes
Die Übersetzerin und Publizistin Marta Kijowska schrieb die Laudatio auf Michael Zeller. Krankheitsbedingt konnte sie leider an der Preisverleihung nicht teilnehmen; an ihrer statt verlas Dr. Vera Schneider, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Kulturforum, den Text mit großer Empathie.
Die Laudatio auf Michael Zeller, geschrieben von der Übersetzerin und Publizistin Marta Kijowska (links), die krankheitsbedingt an der Preisverleihung nicht teilnehmen konnte, verlas Dr. Vera Schneider vom Deutschen Kulturforum.
Foto links: © Jerzy Pirecki, Foto rechts: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Die Laudatio von Marta Kijowska auf Michael Zeller finden Sie in Kürze hier auf unserer Website.
Laudatorin für Vasco Kretschmann war Nicola Remig, Leiterin des Dokumentations- und Informationszentrums von Haus Schlesien, Königswinter-Heisterbacherrott, die ihm bei der Entstehung des Buches Breslau museal. Deutsche und polnische Geschichtsausstellungen 1900 bis 2010 mit Rat und zur Seite stand.
Die Laudatio auf Vasco Kretschmann hielt Nicola Remig.
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Die Laudatio von Nicola Remig auf Vasco Kretschmann finden Sie in Kürze hier auf unserer Website.
Musikalischer Rahmen
Für einen würdigen musikalischen Rahmen sorgte die Pianistin Maja Matijanec mit Klavierstücken von Maria Szymanowska, Karol Szymanowski und Sergei Bortkiewicz.
Foto: © Deutsches Kulturforum östliches Europa, 2022 • Fotografin: Anke Illing
Im Anschluss an die Preisverleihung lud das Deutsche Kulturforum die Preisträger, Laudatoren und alle Gäste zu einem kleinen Empfang mit Getränken und Imbiss in das Foyer des Dokumentationszentrums ein.
