Eroberer, Siedler, Vertriebene
1

Das spiegel-Buch jetzt bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich

»Sie kamen seit dem hohen Mittelalter als Eroberer und Siedler. Sie gründeten Klöster und Städte. Man rief sie als Kolonisatoren, Lehrer, Künstler, Handwerker oder Arbeiter. Für rund 800 Jahre fanden Deutsche im Osten Europas eine neue Heimat, überwiegend in friedlichem Einvernehmen mit Balten und Polen, Tschechen und Ungarn. Als Hitler den wahnwitzigem Versuch unternahm, den Osten zu unterwerfen und zu germanisieren, zerbrachen die jahrhundertealten historischen und kulturellen Bindungen – Vergeltung, Unrecht und Misstrauen blieben für viele Jahre Konstanten in den Beziehungen zwischen Deutschen und ihren Nachbarn im Osten.

Inzwischen aber ist dies- und jenseits der Grenzen eine junge Generation bereit zu einem unverkrampften Blick auf die gemeinsame Vergangenheit und Kultur. Ist der ideologische Ballast erst einmal über Bord geworfen, ergibt sich - das zeigen die Beiträge dieses Buches - ein faszinierender Blick auf das Werden einer europäischen Kulturlandschaft in einer wechselvollen Geschichte.«
(Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)



Großbongardt, Annette; Klußmann, Uwe; Pötzl, Norbert F.: die deutschen im osten europas. eroberer, siedler, vertriebene - Ein spiegel-Buch. bpb Bonn, 2012, broschiert, 303 S., mit Abbildungen, 7,– Eur [D]
Bestellnummer: 1160