Deutschlandfunk • 30.05.2004
[…] Von Müller: Ich glaube, es geht in dem Sinne, in dem hier diese Opfer inszeniert werden, um eine Selbstversöhnung im Sinne einer Normalisierung. Das heißt, die Deutschen sind eben im 20. Jahrhundert so normal wie alle anderen Opfer der Geschichte, und diese Eskamutierung, also das Herausdrücken gleichsam der Täter, wobei dann immer noch die Frage ist, wer wären denn eigentlich die Täter gegenüber den deutschen Opfern, ist das eigentlich Interessante an diesem Diskurs. […]
- Historiker hält deutsche Opfer-Debatte für Geschichtsklitterung
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