Von Heidelore Kneffel
[…] Der Künstler Martin Domke (1911–2005) soll hier in gebotener Kürze vorgestellt werden. […] In Breslau kam er zur Welt, legte dort seine Gesellenprüfung als Dekorationsmaler ab und begab sich zeichnend und malend auf Wanderschaft und reichte 1928 eine üppig gefüllte Bildermappe an der Kunstakademie in Breslau erfolgreich ein. Er war Meisterschüler bei Oskar Schlemmer, Otto Müller und Georg Muche. Dank seines Könnens erhielt er ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom. Wegen einer Magenerkrankung blieb er vom Kriegseinsatz verschont, studierte in Krefeld Textilkunst und war Handwerkspfleger in Oberschlesien. Vor Kriegsende floh er von Breslau über Görlitz, Dresden, Leipzig, Halle nach Nordhausen, wo er eine Mappe mit Arbeiten eingelagert hatte. Er überlebte die Bombardierungen, arbeitete als Holzdrechsler, stellte seine Graphiken und Malereien in mehreren Kunstausstellungen in Nordhausen vor. […]
Martin Domke und seine drei Buntglasfenster
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