von Konrad Kramar
[…] Es waren nicht nur der altmodische Wiener Kunstgeschmack, sondern auch einige andere Skandale, die dafür sorgten, dass Adolf Loos Österreich den Rücken kehrte. Wer sich für das Spätwerk des Meisters der Moderne interessiert, kann sich deshalb auf eine Entdeckungsreise nach Tschechien begeben, von wo Loos ja ursprünglich stammte. In Pilsen, der Industriestadt in Westböhmen, die in den 1920ern goldene Zeiten erlebte, fand der Exzentriker aufgeschlossene und zahlungskräftige Kundschaft für seine letzten großen Projekte. Auch seine dritte Ehefrau, die 35 Jahre jüngere Fotografin Claire, stammte aus Pilsen. Zehn Objekte – teils Wohnungen, teils Villen – hat Loos in Pilsen gestaltet. […]
Schnitzeljagd mit dem Meister der Moderne in Pilsen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Kurier