Von Annette Werberger
[…] Der westliche Blick auf den europäischen Osten hat den postsozialistischen Ländern zwar unterschiedliche Transformationstempi zugestanden, aber alle in dieselbe »Nachzeit« des Kalten Kriegs eingesperrt. Dabei bewegen sich viele dieser Länder mittlerweile viel dynamischer als westliche Gesellschaften. Es ist an der Zeit, diese disparaten Temporalitäten zu begreifen. […]
Westeuropa war zu lange fast ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Fragen nach der Zukunft des Ostens wurden dabei ignoriert. Der Ukraine-Krieg markiert ein böses Erwachen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ. Anmeldung erforderlich, aber ohne Abo-Abschluss frei lesbar