13 Jahre lang, von 1991 bis 2004, leitete er das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg. In dieser Zeit verdiente sich Ronny Kabus eine Menge Anerkennung, weil er das Haus moderner aufstellte – die Besucherzahlen stiegen. Am Ende stand ein Abgang, der in den Medien weit über die Grenzen Lüneburgs für Aufsehen sorgte. Zum Tode des Historikers wirft die LZ einen Blick zurück.
Landeszeitung online, 29.05.2022

[…] Neben kuratorischen und publizistischen Tätigkeiten engagierte sich Kabus für eine Neukonzeption des Hauses sowie den Austausch mit Museen und andere kulturellen Einrichtungen unter anderem in Polen, Litauen und Russland. Er hatte Erfolg durch wachsende Besucherzahlen, scheiterte aber beim Versuch, das zu hundert Prozent öffentlich geförderte Museum aus der landsmannschaftlich dominierten Trägerschaft zu lösen. Kabus betonte gegenüber der Enquete-Kommission des Bundestages »Kultur in Deutschland« auch, dass der rechte politische Hintergrund der Landsmannschaft dem Ansehen des Museums im Ausland schade. […]

Trauer um Ronny Kabus: Einer, der Haltung zeigte
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Ostpreußisches Landesmuseum
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