Von Miriam Keilbach
[…] Im Gegensatz zu anderen Migrantinnen und Migranten in Deutschland gelten die (Spät-) Aussiedlerinnen und Aussiedler als gut integriert: Sie sprechen weitestgehend Deutsch, sie haben eine überdurchschnittlich gute Bildung und stehen überdurchschnittlich häufig im Arbeitsleben, zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration. Sie fielen kaum auf, bis Wladimir Putin am 24. Februar in der Ukraine einmarschieren ließ, Kriegsverbrechen beging und Russlanddeutsche plötzlich öffentlich aufgefordert wurden, sich zu bekennen – pro oder contra Krieg, pro oder contra Putin, pro oder contra Russland. Wer sich nicht äußerte, war öffentlichem Druck ausgesetzt, wurde als Unterstützer des Kreml diskreditiert. […]
Russlanddeutsches Leben zwischen Gartenzwerg und »Aussiedlerbote«
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