Von Christoph Schulte
[…] Esther Gad ist bei der Veröffentlichung dieses streitbaren Aufsatzes von ihrem zwischenzeitlichen jüdischen Ehemann Samuel Bernard wieder geschieden und lebt mit ihren zwei Kindern aus dieser Ehe in Berlin. In Berlin, weil sie, wie sie an ihre Jugendfreundin Rahel Levin Varnhagen schreibt, Breslau inzwischen hasst, das Leben dort sterbenslangweilig findet und nur in den Berliner Salons (oder während langer Aufenthalte in Dresden, Karlsbad oder Teplitz) literarisch oder intellektuell interessante Männer und Frauen kennenlernt, Juden oder Christen, ganz gleich. […]
Dichterin und Salonière
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen