Deutschsprachige Künstler aus der Ersten Republik wurden nach dem Krieg in der Tschechoslowakei meist tabuisiert. Erst in der Folge der Samtenen Revolution sind sie hierzulande wieder ins öffentliche Bewusstsein zurückgekehrt. Seit den 1990er Jahren helfen Publikationen, Ausstellungen wie auch Fachkonferenzen, die hierzulande entstandenen Wissenslücken zu schließen. Zu jenen, die fast vergessen wurden, gehört auch die außergewöhnliche Bildhauerin Mary Duras.
Radio Prag International, 19.05.2021

Von Jitka Mládková

Schon früh zeigte sich bei ihr die künstlerische Begeisterung. Drei Jahre lang ging Mary Duras in Prag an die höhere Kunstgewerbeschule. Mit 19 Jahren schrieb sie sich dann für das Fach »Bildhauerei« an der Prager Akademie der bildenden Künste ein. Diese Hochschule war europaweit als eine der ersten, die auch Frauen zuließ. Mary Duras gehörte zu den ersten acht Studentinnen im Atelier des renommierten tschechischen Bildhauers Jan Štursa. […]

Mary Duras – deutschsprachige Bildhauerin in der tschechoslowakischen Kunstwelt
Der gesamte Artikel auf den Internetseiten von Radio Prag