Von Tanja Lühr
[…] Nachdem es zunächst in erster Linie darum gegangen war, den Heimatvertriebenen ein Dach über dem Kopf zu geben, plante Noppes ab den 1960er Jahren optisch ansprechendere Häuser und Wohnungen für die zu ein wenig Wohlstand gelangten Bürger. Architektonische Aushängeschilder musste der aus Reichenberg im Sudetenland stammende, studierte Architekt, der beide Weltkriege miterlebt und mit Glück unbeschadet überstanden hatte, nicht mehr vorweisen. Zusammen mit seinem Architektenkollegen Josef Effenberger hat er in den 1920er Jahren die »Städtischen Lichtspiele« in Reichenberg geplant, das spätere Kino Varšava im Art déco-Stil mit über 600 Sitzplätzen, sowie zahlreiche repräsentative Villen und Häuser. […]
Ein Mann voller Ideen: Architekt Fritz Noppes hat die Stadt geprägt wie kaum ein anderer
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Münchner Merkur