Von Werner Paravicini
Die Marienburg (Malbork) des Deutschen Ordens im ehemaligen Westpreußen ist nicht nur eine der größten Burganlagen Europas. Sie ist auch ein Denkmal deutsch-polnischer Geschichte, darin nur dem Begriff »Tannenberg« vergleichbar. Hier hat am Ende des achtzehnten Jahrhunderts die Denkmalpflege ihren Anfang genommen, Friedrich Gilly, Theodor von Schön, Karl Friedrich Schinkel, Joseph von Eichendorff waren daran beteiligt. An sie knüpften unzählige preußische Bauten, Postämter, Rathäuser und die Flensburger Marineschule zu Mürwik an. Wilhelm II. residierte dort zuweilen. Hierher wurden im Jahre 1940 die Nachbildungen der 1410 erbeuteten Fahnen aus Krakau verbracht, Adolf Hitler ließ es sich nicht nehmen, die Burg im Jahre 1941 aufzusuchen. […]
Ein Unikum im Trend der Zeit
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der F.A.Z.