Kommentar: Kant in Kaliningrad
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2018
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Von Kerstin Holm

[…] Ein regelrechtes Drama spielt sich in Kaliningrad ab, das von seinen Bewohnern in Erinnerung an den früheren Namen Königsberg liebevoll »König« genannt wird. Dort führte das Rennen zunächst Immanuel Kant an, der sein Leben hier verbrachte und dessen Namen die Kaliningrader Universität trägt. Da klingelten bei etlichen Funktionären der Kremlpartei »Einiges Russland« die Alarmglocken. Ein Abgeordneter der Staatsduma aus dem fernen Tatarstan, Marat Bariew, warnte, es wäre schändlich und »unpatriotisch«, wenn in der Exklave der deutsche Philosoph gewinnen würde. […]

Doch nicht dieser Deutsche
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