Von Dietrich Schröder
[…] Trotz aller feindlichen Stimmungen, die damals politisch zwischen Deutschland und Polen herrschten, sei die Grenze keine so harte gewesen, wie diejenige, die 1945 an Oder und Neiße entstand. »Im Gegenteil: Die Menschen hatten hier über Jahrhunderte zusammen gelebt, verstanden oftmals auch die andere Sprache.« Das hat die ukrainische Studentin Alla Gavrylenko herausgefunden, die am Collegium Polonicum in Słubice studiert und von dem Projekt begeistert ist. Für einen touristischen Reiseführer über die damalige Grenzregion, den der Berliner Journalist Uwe Rada als Mitinitiator des Projekts im Herbst herausgeben will, plant die Ukrainerin einen Aufsatz über Bergarbeiter, die damals auf der polnischen Seite der Grenze lebten und in deutschen Gruben arbeiteten. […]
Spurensuche nach 100 Jahren
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der MOZ