Rumänien ist bei der Leipziger Buchmesse zu Gast. Das Land ist geprägt von Abwanderung, politisch instabilen Verhältnissen und Protesten gegen Korruption. Und doch gibt es eine lebendige Kulturlandschaft im Wandel.
Deutsche Welle, 14.03.2018
1

Von Medana Weident

[…] In ganz Siebenbürgen, im Banat aber auch in Bukarest gibt es Schulen mit Deutsch als Unterrichtssprache, die ursprünglich für die Kinder der deutschen Minderheit gedacht waren. Mittlerweile, nach dem Exodus der Rumäniendeutschen Ende der 1980er Jahre, werden die noch zahlreich funktionierenden Schulen in erster Linie von Kindern und Jugendlichen aus rumänischen Familien besucht. Das Interesse für das deutschsprachige Kulturangebot ist riesig. Dazu gibt es, neben den Theatern, zahlreiche deutsche Zeitungen, Verlage und Buchhandlungen. Ein Beispiel für erfolgreiche Migration – in umgekehrter Richtung – ist der Bonner Unternehmer Jens Kielhorn, der sich 2005 in Hermannstadt niedergelassen, mehrere Buchhandlungen und sogar einen Verlag (Schiller-Verlag) gegründet hat. […]

Rumänien: Kultur im Umbruch
Der gesamte Beitrag auf den Internetseiten der Deutschen Welle