Von Jens Jensen
[…] Statt angesichts geraubter Lebenschancen in Bitterkeit zu versinken, verschrieb sich Filip mit Leidenschaft der Versöhnung zwischen den Tschechen und den aus Böhmen und Mähren vertriebenen Deutschen. So schrieb er 1996: »Immer wieder habe ich in den Ruinen, die uns die tschechisch-deutsche Vergangenheit in meiner einstigen Heimat nach 1939 hinterlassen hat, Gemeinsamkeiten entdeckt, verschüttete Grundmauern, abendländisch-christliche Traditionen, auf welche wir eine gemeinsame Zukunft in Europa aufbauen können.« […]
Schriftsteller und Versöhner Ota Filip ist tot
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