Von Robert Schmitt
[…] Auf 175 Seiten hat er »Das Flüchtlingslager Vogelherd/Schwabach« als »Station auf dem Weg der Vertreibung« beschrieben. Besonders beeindruckend sind dabei zahlreiche Zeitzeugenberichte. Über 50 000 Flüchtlinge aus dem Osten ist es nach Ende des Zweiten Weltkriegs ebenso wie ihm ergangen. Bis Dezember 1946 sind sie am Schwabacher Bahnhof offenen Viehwaggons entstiegen und vor die Stadt marschiert. Im Vogelherd hat sie die Flüchtlingsverwaltung registriert und erstversorgt. Diese Zeit zu dokumentieren, das war das Ziel Hellers und seiner Helfer. »Das Buch soll an das Schicksal der Vertriebenen erinnern und den Nachkommen zur stetigen Mahnung sein«, sagte Heller, der mit dem Buch den Ursachen der Vertreibung und den Verhältnissen im Lager ebenso nachspürt wie dem Neustart der Sudetendeutschen in Bayern. […]
Dokumentation eines Zeitzeugen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Hilpoltsteiner Kuriers