Auch im Neumarkter Verein, der die Erinnerung an die alte Heimat und den Kontakt zum heute polnischen Niederschlesien pflegt, zeichnet sich mittlerweile ein Generationswechsel ab.
Deister- und Weserzeitung, 06.07.2017
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Von Sabine Brakhan

Das Ende des Zweiten Weltkrieges liegt mittlerweile 72 Jahre zurück. Auf den Krieg folgten Flucht und Vertreibung für unzählige Menschen aus den deutschen Ostgebieten. Die damalige Flüchtlingsgeneration, die sich unter anderem im Neumarkter Verein engagierte, ist mittlerweile in die Jahre gekommen beziehungsweise sie lebt nicht mehr. 413 Mitglieder hat der Verein aktuell, fünf neue konnten in den vergangenen zwölf Monaten begrüßt werden. Die Neuen, das sind meist die Kinder oder Enkelkinder derer, die einst aus Schlesien vertrieben wurden und die ihre Eltern beziehungsweise Großeltern über Jahrzehnte zu den regelmäßig alle zwei Jahre stattfindenden Treffen begleitet haben. Oder es sind jene, die mittlerweile in einem Alter sind, in dem sie sich für die Herkunft ihrer Familie und Vorfahren interessieren und beginnen, nach den Wurzeln zu forschen, wie der Vereinsvorsitzende Dr. Bernhard Jungnitz berichtet. […]

Die Enkel interessieren sich für ihre Herkunft
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Deister- und Weserzeitung