Karl Bulla wanderte einst aus Preußen nach Sankt Petersburg ein, wo er zu einem der bekanntesten Fotografen aufstieg. Seine Fähigkeiten gab er an seine Söhne weiter – trotz harter Schicksale besteht ihr Fotosalon noch heute.
Russia Beyound the Headlines, 10.04.2017
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Von Peggy Lohse

[…] Karl Bulla wurde 1855, nach einigen Quellen 1853, als Carl Oswald Bulla im preußischen Leobschütz (heute Głubczyce in Polen) geboren. […] Nachdem Bulla 1875 sein eigenes Studio eröffnet hatte, wurde er einer der gefragtesten Fotografen der damaligen High Society, bei der er wegen seiner natürlichen Porträts beliebt war. Zeitgenossen erinnerten sich später an seine Anweisungen: »Seien Sie lebendiger, sitzen Sie nicht so verkrampft!« Sich in den Salons der Hauptstadt fotografieren zu lassen, kam in Mode und um die Jahrhundertwende war es gerade Bulla, der die Zarenfamilie und Lew Tolstoj, aber auch die Arbeit in den Sankt Petersburger Armenhäusern, Kinderheimen und Kliniken besuchte und dokumentierte. […]

Karl Bulla: Wie ein Preuße zum ersten Fotoreporter Russlands wurde
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