[…] Das, was über Jahrhunderte den Fortbestand gewährleistet hat, ist nun obsolet geworden. Die wenigen Jungen heiraten nicht mehr innerhalb der Gemeinschaft. Wen auch? Auf die deutschen Schulen gehen überwiegend rumänische Kinder. In der sächsischen Tanzgruppe gibt es noch einen, manchmal zwei Siebenbürger Sachsen in Tracht. Das Deutsche ist weiterhin allgegenwärtig in Siebenbürgen, man kann hier gut leben, ohne ein Wort Rumänisch zu sprechen. Und doch, die Gemeinschaft als Kulturträger gibt es nicht mehr. […]
Herbst über Siebenbürgen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ