<i>Die Geträumten</i> bringt den Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ingeborg Bachmann ins Kino. Entstanden ist ein eigentümlicher Film, der den Originaltexten Raum gibt und sie zugleich auf eine Zeitreise schickt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.10.2016
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Von Bert Rebhandl

[…] Für Ruth Beckermann, die mit Die papierene Brücke und Jenseits des Krieges zu einer bedeutenden jüdisch-österreichischen (und damit europäischen) Filmemacherin wurde, steckt in Die Geträumten ein Familienroman mit umgekehrten Vorzeichen. Denn auch ihr eigener Vater kam, wie Paul Celan, nach dem Krieg aus Czernowitz nach Wien. Anders als Celan aber blieb er, heiratete, hatte ein erfolgreiches Geschäftsleben und bekam eine Tochter. […]

Welches Dunkel ist älter?
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