[…] Es ist ein Wunderwerk, was die Polen wieder aus dieser Stadt gemacht haben, die vor dem Krieg ein architektonisches Juwel gewesen sein muss. Ein Wiederaufbau 1 : 1 war anscheinend aus mancherlei Gründen nicht möglich, und deshalb entschloss man sich, wie ich in einer Schrift gelesen habe, »neu zu erschaffen«. Die alten Bauten wurden anhand von Bildern, Gemälden, Stichen, sicher auch einigen Fotos von den Architekten neu konzipiert und gemäß den Vorbildern nachempfunden. Schlendert man durch die »alten« Gassen und Sträßchen, vergisst man wirklich, welches Bild die Stadt nach der Zerstörung bot. Die Illusion ist geradezu perfekt, sich in einer Stadt des 18. / beginnenden 19. Jahrhunderts zu befinden. Wenn man das gesehen hat, versteht man zugleich und noch besser, was die polnischen Baumeister in Dresden beim Wiederaufbau der Frauenkirche geleistet haben. […]
Ostpreußen – Besuch in der einstigen Heimat meiner Mutter
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