Von Gutsherren, Fischbratern und treuen Hunden mit krummen Beinen: Schloss- und Dorfgeschichten aus Hinterpommern.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.07.2016
1

Von Arthur Schnabl

Die Dame vom Touristenamt des Städtchens Trzebiatów kann es einfach nicht glauben. »Sie wollen nicht an der Ostsee wohnen? Aber da gibt es schöne Quartiere!« Nein. Wir haben die polnische Küste erlebt zwischen Swinemünde und Rewal. Wir lieben die Ostsee, aber nicht in Form von Strandbars, Musikgedröhne und Betonhotels. Wir wollen Hinterpommern kennenlernen, das laut dem Oberpommer Hans-Werner Richter kein Land, sondern ein Landstrich ist, und deswegen sind wir in Trzebiatów gelandet, fünfundzwanzig Kilometer im Landesinneren, im Greifenberger Land. »Aber Pommern ist die Ostsee«, ruft die Dame fast verzweifelt. »Po morze« heiße doch »am Meer«. »Und das da?« Wir zeigen ihr einen Radführer für das Greifenberger Land. Schlösser in unterschiedlichem Zustand sind darin abgebildet. »Nein, da ist doch nichts, nichts!« Das klingt so entsetzt, dass wir erst recht beschließen, uns dieses Nichts einmal genauer anzusehen. […]

Der Lerchengesang vernäht Himmel und Erde
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der F.A.Z. • im kostenpflichtigen Archiv: Bitte geben Sie in die Suchmaske den Titel des Artikels ein.

Der Lerchengesang vernäht Himmel und Erde
Der gesamte Artikel auf www.boehmen-reisen.de