Von Heidi Amon
[…] Die nächste bittere Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, erinnert sich die 89-Jährige aus Weilersbach: »Während unserer Flucht wurde unser Bauernhof von Tschechen besetzt und wir konnten es fast nicht glauben: Als neuer Eigentümer hat uns unser tschechischer Knecht empfangen, der bereits vor uns zurückgekehrt war. Nun gehörte uns ja sozusagen nichts mehr. Bis zur Aussiedlung duldete er noch unsere Familie. Ich musste jedoch in einem tschechischen Dorf schwer arbeiten, oft bis zur Erschöpfung. Es war ein Tag im August, als unsere Mutter uns sagte, wir müssen zusammenpacken, wir müssen Kunewald verlassen, wir werden ausgesiedelt. Wir packten in der Eile das Notwendigste zusammen. … « […]
Weilersbacherin wurde aus ihrer Heimat vertrieben
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