Von Till Janzer
[…] Am 31. Mai 1945 wurden rund 27.000 Deutsche in Brünn zusammengetrieben. Es waren vor allem Frauen und Kinder sowie alte Männer. Am darauffolgenden Tag wurden sie in Richtung Österreich getrieben. Viele überlebten die Strapazen nicht oder wurden ermordet, Frauen wurden vergewaltigt. Dem Zug wurde dann zunächst der Grenzübertritt verweigert, und man sperrte die Menschen im Ort Pohořelice/Pohrlitz in Lagerhallen für Getreide. Dort brachen Seuchen aus, weitere Vertriebene starben. Rund 2.000 Todesfälle beim Marsch sind belegt. […]
Brünner Marsch der Versöhnung – zum zehnten Mal, aber weiter umstritten
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