Italien war seine Leidenschaft: Die Alte Nationalgalerie würdigt den in Breslau geborenen Maler und Poeten August Kopisch
Der Tagesspiegel, 04.04.2016
1

Von Bernhard Schulz

[…] Geboren in Breslau 1799, lebte Kopisch die letzten zwei Jahrzehnte bis zum Tod durch Schlaganfall 1853 in Berlin […] In Berlin wirkte er als Mitglied des Kunstbeirats Friedrich Wilhelms IV. samt Professorentitel, und dem preußischen König war er bereits zur Kronprinzenzeit bei dessen Italienreise 1828 als Dichter angenehm aufgefallen. […] Kopisch liebte Effekte, und dass ausgerechnet er es war, der – gemeinsam mit dem Heidelberger Malerkollegen Ernst Fries – die »Blaue Grotte« auf Capri fand, diesen Sehnsuchtsort des anhebenden Massentourismus, kaum zu retten vor Verkitschung, das passt so gut zu Kopisch, dass es wie erfunden klingt. […]

Der Maler der Vulkane
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Tagesspiegels