Seit ihrem Roman »Sandberg« gilt die polnische Schriftstellerin als wichtige Stimme. Im Interview mit Radek Knapp spricht sie über Powerfrauen im Kommunismus, den Druck nach dem ersten Roman und Schreiben in der Muttersprache
Der Standard, 03.04.2016
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Gespräch: Radek Knapp

[…]

Standard: Wenn jemand sagt, Sie seien eine polnische Autorin, sträubt sich da etwas?
Bator: Natürlich bin ich eine polnische Autorin! Ich schreibe in der schönsten der europäischen Sprachen. Ich werde nie in einer anderen Sprache meine Prosa schreiben können. […] Das Schreiben in der Muttersprache bedeutet das Gefühl der Vertrautheit mit der Sprache, gleichzeitig aber auch das Gefühl ihrer Fremdheit. Als ob man etwas Seltsames und Unheimliches im Sinne Freuds in den Händen halten würde. […]

Joanna Bator: »Schreiben, um zu verstehen«
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Standard

Joanna Bator liest am kommenden Freitag, dem 8. April 2016, um 19:00 Uhr im Rahmen der Literaturtage an der Neiße 2016 um 19:00 Uhr im Meetingpoint Music Messiaen, Zgorzelec.