Die Zeit № 08/2014, 13.02.2014
[…] Ostpreußens Schicksal inspiriert derweil die Propagandamaschine. Volkstümlich-patriotische Reime machen die Runde: »Mancher Herr und manche Dame / wagten, dich als Nest zu höhnen. / Doch von Kriegsruhm blinkt dein Name, / Stallupönen, Stallupönen!« Auch der Berliner Theaterkritiker Alfred Kerr gibt jede Zurückhaltung auf: »Hunde dringen in das Haus – / Peitscht sie raus!«, kreischt er. »Rächet Insterburg, Gumbinnen / Und vertobackt sie von hinnen. [...] / Dürfen uns nicht unterkriegen – / Peitscht sie, daß die Lappen fliegen. / Zarendreck, Barbarendreck / Peitscht sie weg! Peitscht sie weg!!« […]
Der Mythos von Tannenberg
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Zeit